Checkliste Videoaufschaltung
Schutzobjekt                    
Bildquelle                    
18.12.2024

Bitte alle gelb hinterlegten Felder ausfüllen, prüfen und ggf. korrigieren:

Typ der BildquelleEagleEyeNetworks
Anzahl Kameras 

Parameter zur Aufschaltung dieser Bildquelle

RFT                                                                               
RFP                                                                               
Unterverzeichnis des FTP-Servers, in dem diese Bildquelle ihre Alarmbilder ablegt                                                                               
Name (oder -mit # beginnend- Nummer) der Kamera, die beim Start vorgewählt werden soll                                                                               
Funktionen, die beim Verbindungsstart vorgewählt werden sollen                                                                               
Geschwindigkeit für die Kamerasteuerung (1..100)                                                                               
Anzahl Stunden, nach der der nächste Routineruf erwartet werden soll                                                                               
Intervallzeit [in Sekunden] für die Überwachung der IP-Verbindung zu dieser Bildquelle                                                                               
Optional: RTSP Tunneling (1 = RTSP over TCP aktivieren)                                                                               
DFÜ-Verbindung: Telefonnummer                                                                               
DFÜ-Verbindung: Benutzername                                                                               
DFÜ-Verbindung: Kennwort                                                                               
DFÜ-Verbindung: Gerätename des Modems (gemäß Windows Gerätemanager)                                                                               
DFÜ-Verbindung: Optional 2. Gerätename (für Kanalbündelung)                                                                               
Alternativ: Vorkonfigurierte DFÜ-Verbindung verwenden                                                                               
Maßnahmentext, der bei einem Alarm von dieser Bildquelle angezeigt werden soll                                                                               

Hinweise zur Konfiguration dieses Bildquellentyps

Konfigurationshinweise

Dieser Bildquellenadapter dient zur Aufschaltung auf das "Eagle Eye Cloud Video-Management-System" der Firma "Eagle Eye Networks".

Allgemeine Einstellungen


Die Kommunikation mit der Eagle Eye Plattform erfolgt verschlüsselt über das HTTPS-Protokoll. Dementsprechend wird als Kommunikations-Port der TCP-Port 443 verwendet.
Der Zugriff erfolgt über die URL: "auth.eagleeyenetworks.com".

Die Authentifizierung der zugehörigen EBÜS-Clientanwendung an der Eagle Eye Plattform erfolgt hier nicht über Benutzernamen und -Passwort, sondern über das OAuth2-Protokoll (OAuth = Open Authorization).
Hierzu muss die EBÜS-Clientanwendung zuerst vom "Besitzer" oder "Verwalter" (dem sogenannten "Resource-Owner") der Bildquellen autorisiert werden, auf die entsprechenden Bildquellen zuzugreifen. Im Folgenden wird davon ausgegangen, dass diese Rolle der verantwortliche Errichter übernimmt.

Diese Autorisierung erfolgt einmalig über die Anwendung "Eagle Eye Networks Token Generator" (AccCreateEbues-EEN-Token.exe) von Accellence Technologies, durch die der Errichter nach Eingabe von Benutzername und Passwort sich an der Eagle Eye Plattform anmelden und ein Zugriffstoken generieren muss.
Der "Eagle Eye Networks Token Generator" verschlüsselt dieses Token mit einem Passwort, dass der Errichter vergeben muss. Die Zeichenfolge des verschlüsselten Tokens muss dann zusammen mit dem Passwort der Leitstelle übergeben und in EBÜS-Config eingetragen werden.

Nachdem die EBÜS-Clientanwendung diese Zeichenfolge mit Hilfe dieses Passwortes entschlüsselt hat, kann es das entschlüsselte Token für die Anmeldung an der Eagle Eye Plattform verwenden und auf die freigegebenen Resourcen zugreifen.

Die Erzeugung des Zugriffstokens durch den "Eagle Eye Networks Token Generator" ist in dem Dokument (→EagleEyeNetworksTokenGenerator.pdf) beschrieben.


Anzeige der Kameraliste

Die Kameraliste zeigt wie üblich die Kameras an, die im Gerät für den entsprechenden Benutzer freigegeben worden sind.
Es ist allerdings zu beachten, dass der Status der einzelnen Kameras ('online' oder 'offline') nur dann korrekt abgefragt und dementsprechend in der Kameraliste angezeigt werden kann, wenn der Benutzer über Administratorrechte auf dem Gerät verfügt.

Abrufen von Videostreams

Der Abruf der Videostreams (Live und Playback) erfolgt grundsätzlich über RTSP (Real-Time Streaming Protocol).
Es ist darauf zu achten, dass in der Konfigurarion des WAVE VMS Servers für den entsprechenden Benutzer die Authentifizierungsmethode 'Basic/Digest' aktiviert wurde.
Dazu muss in der Benutzerverwaltung des WAVE VMS Servers beim Anlegen eines neues Benutzers auf die drei Punkte neben der Check-Box 'Enabled' geklickt und die Option 'Allow digest authentification for this user' aktiviert werden.

PTZ-Steuerung

Es ist zu beachten, dass bei WAVE VMS Servern ab der Version 5.1 der Zugriff auf bestimmte Funktionen über einen Konfigurationswert freigegeben werden muss.
Über die Konfigurationsseite "https://:7001/#/settings/advanced" muss die Option "insecureDeprecatedApiEnabled" aktiviert werden.

Split-Darstellung:

Dieser Adapter ermöglicht die Darstellung mehrerer Kamerakanäle in einer Übersichtsdarstellung (n-fach Split-Darstellung).

Sind mehrere Kameras an dem Gerät verfügbar, so werden zusätzliche Schaltflächen in der EBÜS-Benutzeroberfläche angezeigt:
Es können maximal 16 Kamerakanäle gleichzeitig angezeigt werden.

In der Quad-Darstellung werden zunächst die ersten 4 Kameras (Kameras 1-4) für die Split-Darstellung verwendet.
Sind mehr als 4 Kameras verfügbar, so führt das erneutes Drücken auf die Schaltfläche "QuadView" zur Umschaltung
auf die nächsten 4 Kameras, bis die maximale Anzahl der verfügbaren Kameras erreicht ist.
Nochmaliges Drücken auf die Schaltfläche "QuadView" beginnt dann wieder bei Kamera 1.

In der Multiview-Darstellung werden zunächst bis zu 16 Kameras (Kameras 1-16) für die Split-Darstellung verwendet.
Sind mehr als 16 Kameras verfügbar, so führt das erneutes Drücken auf die Schaltfläche "Multiview" zur Umschaltung
auf die nächsten 16 Kameras, bis die maximale Anzahl der verfügbaren Kameras erreicht ist.
Nochmaliges Drücken auf die Schaltfläche "Multiview" beginnt dann wieder bei Kamera 1.

Es werden die Kameras immer in der Reihenfolge verwendet, wie sie in der EBÜS-Kameraliste erscheinen.

Es ist zu beachten, dass das Zusammensetzen der verschiedenen Kamerabilder zu einem resultieren Bild durch den
Bildquellen-Adapter auf dem EBÜS-Arbeitsplatz erfolgt. Je mehr Kameras angezeigt werden, umso mehr Kamera-Streams
müssen abgerufen und dekodiert werden. Der Arbeitsplatz-Rechner muss also über ausreichend CPU-Ressourcen verfügen.
Um die Bandbreite und die Rechenleistung zu schonen, wird der Bildquellen-Adapter automatisch versuchen, die einzelnen Streams
mit einer geringern Bildwiederholrate und einer geringeren Auflösung abzurufen.
Nichtsdestotrotz wird in der Splitview-Darstellung eine größere Bandbreite benötigt als in der Singleview-Darstellung.

Alarmempfang

Alarme können von den Geräten über das SMTP (E-Mail)-Protokoll versendet werden. Die entsprechende Alarmart ist im Gerät zu konfigurieren.
Zum Empfangen der Alarme muss in der Leitstelle der Dienst AccAlarmReceiverSMTP betrieben werden →AccAlarmReceiverSMTP.pdf.
Für den Alarmempfang muss darüber hinaus ein Eintrag in dem Feld "Unterverzeichnis des FTP-Servers ..." vorgenommen werden.

Hinweis Hanwha WAVE Server versenden Alarmbilddateien mit der Dateiendung ".jpeg".
Damit Alarmbilder aus empfangenen Alarm-Emails korrekt ausgewertet werden können, muss der AlarmServerFTP derart konfiguriert werden, dass auch Dateinamen mit der Endung ".jpeg" akzeptiert werden.
In AlarmServer-Installationen in Bestandssystemen muss diese Änderung manuell vorgenommen werden (bei Neu-Installation des AlarmServers ab Version 3.5. muss dies nicht durchgeführt werden):

Zur Änderung der Konfiguration des Alarmservers muss die zugehörige Konfigurationsdatei (→.AlarmServer.pdf - Kapitel 8) in folgenden Schritten geändert werden:
  1. Zum Alarm-Server-Rechner wechseln.
  2. In das Verzeichnis '\AlarmServer' navigieren und die Datei 'AccAlarmServer.xml' auf die Anwendung 'XMLReg.exe' ziehen.
  3. In der gestarteten Anwendung links im Anwendungsfenster den Eintrag 'AlarmManagementSystem > FtpAms'
    auswählen und den Wert 'DefaultImageFileExtensions' ändern von "jpg" in "jpg;jpeg" (Trennzeichen ist ein Semikolon!).
  4. Speichern und Anwendung beenden.
  5. Anschließend über die Anwendung 'AlarmServerManagerUi' den AlarmReceiverFTP neu starten
    (rechte Maustaste auf dem Eintrag 'FTP' und 'Dienst neu starten' klicken).

Zeitsynchronisation:

Bitte achten Sie darauf, dass am Gerät die korrekte Zeit gesetzt ist.
Es wird ausdrücklich empfohlen, zum Setzen der Rekorder-Zeit einen NTP Server zu verwenden, damit die Zeit zwischen EBÜS und dem Recorder synchron läuft.


Alle Hinweise zur Konfiguration dieses Bildquellentyps wurden beachtet und alle nötigen Parameter zur Aufschaltung dieser Bildquelle geprüft und eingetragen. Alle zur Erfüllung des Kundenauftrags durch die Leitstelle benötigten Funktionen wurden konfiguriert und geprüft.


    
________________________________________________  Freigabe:________________________
ErrichterSystembetreuer Supervisor
    
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DatumDatum Datum


EBÜS EBÜS Diese Checkliste wurde erstellt
am 18.12.2024 an Arbeitsplatz LAPNAU07
mit BqaManager Version 2.2.1.20006
Accellence Technologies